Reederei Jüngerhans trotzt dem Markt mit positiver Leistungsbilanz
22.05.2009
Wirtschaftskrise erfasst auch die Schifffahrt
Die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sind in nahezu allen Schifffahrtsmärkten deutlich spürbar. Dennoch erwartet die Geschäftsleitung der Reederei Jüngerhans in nächster Zeit wieder eine Verbesserung der Situation.
Hintergrund für diese optimistische Prognose sind die Aktivitäten und Maßnahmen der jüngsten Zeit. "Die Tatsache, dass bereits seit Ende 2008 quasi überhaupt keine Containerschiffe mehr bestellt worden sind und gleichzeitig die Verschrottungsaktivität im ersten Quartal 2009 schon das Gesamtvolumen des Vorjahres überzeigt, wird zur Entspannung an den Chartermärkten vor allem im Segment unserer Flotte beitragen", zeigt sich Stefan Jüngerhans überzeugt.
Und Experten geben ihm Recht. So geht das Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) in einer aktuellen Studie davon aus, dass vor allem Containerschiffe mit einer Kapazität zwischen 1.000 und 3.000 Stellplätzen (TEU) die aktuelle Marktschwäche schneller überwinden werden als größere Frachter. Für die nächsten Monate sei zwar davon auszugehen, dass das Überangebot an Schiffsraum durch Neuablieferungen und eine weiter eingetrübte Konjunktur zunächst noch zunehmen werde. Die Spitze, in der laut ISL-Prognose bis zu 20 Prozent der gesamten Tonnage betroffen sein könnte, werde für kleinere Schiffe aber bereits 2010 erreicht sein. Mit einer Belebung des Chartermarktes rechnen die Experten allerdings zu einem früheren Zeitpunkt, da sich die "Nachfragelücke" schon vorher zu schließen beginne.
Nach den fast endlosen negativen Meldungen und einer seit Monaten stetig schlechter werdenden Prognose, kann nun wieder von besseren Aussichten gesprochen werden. Das Verhältnis zwischen Nachfragerückgang und Charterratenentwicklung verläuft eben nicht linear. So sind im Jahr 2008 die Charterraten um durchschnittlich 65 Prozent gesunken, obwohl der Containerumschlag sogar um fünf Prozent gewachsen ist.
"Mit Blick auf die Flotte der Reederei Jüngerhans erweist sich die vor Jahren schon eingeleitete Diversifikation auf zwei Schiffssegmente als sehr richtig", erläutert Herm Jüngerhans. Man habe sich bewusst gegen eine Flottenstruktur in vier, fünf oder mehr Segmente entschieden. "Man kann nicht in allen Feldern Experte sein", kommentiert Herm Jüngerhans die Strategie, "aber in unseren beiden Marktsegmenten kennen wir uns sehr gut aus."
So bildet der auf Projektladung spezialisierte Bereich der Schwergutschifffahrt tatsächlich derzeit eine Ausnahme. Bei Schwergutladung handelt es sich typischerweise nicht um konsumabhängige Waren, sondern um langfristig geplante Investitionsgüter. Turbinen und Kraftwerksteile, Infra- und Suprastruktureinrichtungen sind von konjunkturellen Schwankungen weitaus weniger betroffen. Dem könnte man entgegenhalten, dass die Nachfragekrise infolge dessen nur mit einer zeitlichen Verzögerung auch den Schwergutmarkt treffen würde. Dieser Vermutung stehen allerdings die erheblichen Aufwendungen der staatlichen Konjunkturmaßnahmen entgegen. Da diese Programme vor allem in Nachhaltigkeit und Infrastruktur investieren, darf man davon ausgehen, dass auch die Transportnachfrage für Projekt- und Schwergutladung damit stimuliert wird. Insgesamt dürfte die Nachfrage nach modernen und leistungsstarken Schwergutschiffen damit auch weitgehend ungetrübt bleiben. Ein unverändert hohes Durchschnittsalter der Flotte trägt überdies dazu bei, dass weiterer Erneuerungsbedarf besteht. Gleichzeitig sorgen die langfristigen Charterverträge der Schwergutschiffe dafür, dass in diesem Segment im Gegensatz zur Containerschifffahrt aktuell keine Krise spürbar ist.
Viele Emissionshäuser legen in diesen Tagen ihre Leistungsbilanzen für das vorherige Geschäftsjahr vor. Die Geschäftsleitung der Reederei Jüngerhans stellt zufrieden fest, dass das Jahr 2008 nach den hervorragenden Zahlen der Vorjahre und trotz einsetzender Finanz- und Wirtschaftskrise wieder sehr zufrieden stellend verlaufen.
Die Publikumsfonds der Reederei hatten allein im Jahr 2008 zusammen etwa 20 Mio. Euro ausgeschüttet. Betrachtet man allein die Sonderausschüttungen, mit denen die Prognosen der Prospekte übertroffen werden, belaufen sich diese kumuliert auf knapp 7 Mio. Euro. Darüber hinaus konnten im vergangenen Jahr zwei Schiffe erfolgreich verkauft werden. Die Anleger dieser Schiffe konnten sich über eine Rendite von durchschnittlich 13% p.a. (IRR-Methode) freuen. Gleichzeitig konnte die Flotte auch Sondertilgungen auf die Schiffshypothekendarlehen erbringen. Diese betragen kumuliert per Ende 2008 etwa 23,7 Mio. Euro. So verfügte die Jüngerhans-Flotte zum Jahresende 2008 über einen wirtschaftlichen Vorsprung von über 30 Mio. Euro.
Die solide wirtschaftliche Basis erweist sich als großer Vorteil, wenn aktuell aufgrund der geringen Charterraten mit den Banken über Tilgungsaussetzungen verhandelt werden müsse. Zwar müsse man sich darauf einstellen, dass ein großer Teil der Fonds im laufenden Jahr wohl keine ausreichende Liquidität für Ausschüttungen erwirtschaften könne, viele Anleger hätten den auf das laufende Jahr entfallenden Anteil aber auch bereits in Form der Sonderausschüttungen in den Vorjahren erhalten.
Aktuell befindet sich noch ein weiterer Twinfonds im Vertrieb, der wiederum zu gleichen Teilen in ein Schwergut- und ein Container-Feederschiff investiert. Für das Schwergutschiff liegt bereits ein längerfristiger Chartervertrag vor. Beim Bauvertrag für das Containerschiff ist es gelungen, einen besonders günstigen Baupreis zu vereinbaren, der ganz erheblich unter dem vergleichbarer Schiffe liegt und dem Schiff damit für die gesamte Betriebszeit einen deutlichen wirtschaftlichen Vorteil beim Kapitaldienst erbringt.
Die Reederfamilie Jüngerhans engagiert sich traditionell mit hohen eigenen Beteiligungen an ihren Projekten und bringt damit auch ihr Vertrauen in die Märkte, die Leistungsfähigkeit der Reederei und die prosperierenden Aussichten der Schifffahrt zum Ausdruck. Gleichzeitig ist darüber sichergestellt, dass eine hohe Interessengleichheit zwischen Anleger und Initiator besteht. "Die Anleger wissen, dass Sie mit Ihren Beteiligungen bei der Reederei Jüngerhans bisher nie schlecht gefahren sind. Keine der bisherigen Beteiligungen, und immerhin gibt es bisher schon 45 verkaufte Schiffe, hat jemals eine negative Rendite erbracht" resümiert Stefan Jüngerhans. Mit anderen Worten: bisher hat noch nie ein Anleger bei der Reederei Jüngerhans Geld verloren.
Die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sind in nahezu allen Schifffahrtsmärkten deutlich spürbar. Dennoch erwartet die Geschäftsleitung der Reederei Jüngerhans in nächster Zeit wieder eine Verbesserung der Situation.
Hintergrund für diese optimistische Prognose sind die Aktivitäten und Maßnahmen der jüngsten Zeit. "Die Tatsache, dass bereits seit Ende 2008 quasi überhaupt keine Containerschiffe mehr bestellt worden sind und gleichzeitig die Verschrottungsaktivität im ersten Quartal 2009 schon das Gesamtvolumen des Vorjahres überzeigt, wird zur Entspannung an den Chartermärkten vor allem im Segment unserer Flotte beitragen", zeigt sich Stefan Jüngerhans überzeugt.
Und Experten geben ihm Recht. So geht das Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) in einer aktuellen Studie davon aus, dass vor allem Containerschiffe mit einer Kapazität zwischen 1.000 und 3.000 Stellplätzen (TEU) die aktuelle Marktschwäche schneller überwinden werden als größere Frachter. Für die nächsten Monate sei zwar davon auszugehen, dass das Überangebot an Schiffsraum durch Neuablieferungen und eine weiter eingetrübte Konjunktur zunächst noch zunehmen werde. Die Spitze, in der laut ISL-Prognose bis zu 20 Prozent der gesamten Tonnage betroffen sein könnte, werde für kleinere Schiffe aber bereits 2010 erreicht sein. Mit einer Belebung des Chartermarktes rechnen die Experten allerdings zu einem früheren Zeitpunkt, da sich die "Nachfragelücke" schon vorher zu schließen beginne.
Nach den fast endlosen negativen Meldungen und einer seit Monaten stetig schlechter werdenden Prognose, kann nun wieder von besseren Aussichten gesprochen werden. Das Verhältnis zwischen Nachfragerückgang und Charterratenentwicklung verläuft eben nicht linear. So sind im Jahr 2008 die Charterraten um durchschnittlich 65 Prozent gesunken, obwohl der Containerumschlag sogar um fünf Prozent gewachsen ist.
"Mit Blick auf die Flotte der Reederei Jüngerhans erweist sich die vor Jahren schon eingeleitete Diversifikation auf zwei Schiffssegmente als sehr richtig", erläutert Herm Jüngerhans. Man habe sich bewusst gegen eine Flottenstruktur in vier, fünf oder mehr Segmente entschieden. "Man kann nicht in allen Feldern Experte sein", kommentiert Herm Jüngerhans die Strategie, "aber in unseren beiden Marktsegmenten kennen wir uns sehr gut aus."
So bildet der auf Projektladung spezialisierte Bereich der Schwergutschifffahrt tatsächlich derzeit eine Ausnahme. Bei Schwergutladung handelt es sich typischerweise nicht um konsumabhängige Waren, sondern um langfristig geplante Investitionsgüter. Turbinen und Kraftwerksteile, Infra- und Suprastruktureinrichtungen sind von konjunkturellen Schwankungen weitaus weniger betroffen. Dem könnte man entgegenhalten, dass die Nachfragekrise infolge dessen nur mit einer zeitlichen Verzögerung auch den Schwergutmarkt treffen würde. Dieser Vermutung stehen allerdings die erheblichen Aufwendungen der staatlichen Konjunkturmaßnahmen entgegen. Da diese Programme vor allem in Nachhaltigkeit und Infrastruktur investieren, darf man davon ausgehen, dass auch die Transportnachfrage für Projekt- und Schwergutladung damit stimuliert wird. Insgesamt dürfte die Nachfrage nach modernen und leistungsstarken Schwergutschiffen damit auch weitgehend ungetrübt bleiben. Ein unverändert hohes Durchschnittsalter der Flotte trägt überdies dazu bei, dass weiterer Erneuerungsbedarf besteht. Gleichzeitig sorgen die langfristigen Charterverträge der Schwergutschiffe dafür, dass in diesem Segment im Gegensatz zur Containerschifffahrt aktuell keine Krise spürbar ist.
Viele Emissionshäuser legen in diesen Tagen ihre Leistungsbilanzen für das vorherige Geschäftsjahr vor. Die Geschäftsleitung der Reederei Jüngerhans stellt zufrieden fest, dass das Jahr 2008 nach den hervorragenden Zahlen der Vorjahre und trotz einsetzender Finanz- und Wirtschaftskrise wieder sehr zufrieden stellend verlaufen.
Die Publikumsfonds der Reederei hatten allein im Jahr 2008 zusammen etwa 20 Mio. Euro ausgeschüttet. Betrachtet man allein die Sonderausschüttungen, mit denen die Prognosen der Prospekte übertroffen werden, belaufen sich diese kumuliert auf knapp 7 Mio. Euro. Darüber hinaus konnten im vergangenen Jahr zwei Schiffe erfolgreich verkauft werden. Die Anleger dieser Schiffe konnten sich über eine Rendite von durchschnittlich 13% p.a. (IRR-Methode) freuen. Gleichzeitig konnte die Flotte auch Sondertilgungen auf die Schiffshypothekendarlehen erbringen. Diese betragen kumuliert per Ende 2008 etwa 23,7 Mio. Euro. So verfügte die Jüngerhans-Flotte zum Jahresende 2008 über einen wirtschaftlichen Vorsprung von über 30 Mio. Euro.
Die solide wirtschaftliche Basis erweist sich als großer Vorteil, wenn aktuell aufgrund der geringen Charterraten mit den Banken über Tilgungsaussetzungen verhandelt werden müsse. Zwar müsse man sich darauf einstellen, dass ein großer Teil der Fonds im laufenden Jahr wohl keine ausreichende Liquidität für Ausschüttungen erwirtschaften könne, viele Anleger hätten den auf das laufende Jahr entfallenden Anteil aber auch bereits in Form der Sonderausschüttungen in den Vorjahren erhalten.
Aktuell befindet sich noch ein weiterer Twinfonds im Vertrieb, der wiederum zu gleichen Teilen in ein Schwergut- und ein Container-Feederschiff investiert. Für das Schwergutschiff liegt bereits ein längerfristiger Chartervertrag vor. Beim Bauvertrag für das Containerschiff ist es gelungen, einen besonders günstigen Baupreis zu vereinbaren, der ganz erheblich unter dem vergleichbarer Schiffe liegt und dem Schiff damit für die gesamte Betriebszeit einen deutlichen wirtschaftlichen Vorteil beim Kapitaldienst erbringt.
Die Reederfamilie Jüngerhans engagiert sich traditionell mit hohen eigenen Beteiligungen an ihren Projekten und bringt damit auch ihr Vertrauen in die Märkte, die Leistungsfähigkeit der Reederei und die prosperierenden Aussichten der Schifffahrt zum Ausdruck. Gleichzeitig ist darüber sichergestellt, dass eine hohe Interessengleichheit zwischen Anleger und Initiator besteht. "Die Anleger wissen, dass Sie mit Ihren Beteiligungen bei der Reederei Jüngerhans bisher nie schlecht gefahren sind. Keine der bisherigen Beteiligungen, und immerhin gibt es bisher schon 45 verkaufte Schiffe, hat jemals eine negative Rendite erbracht" resümiert Stefan Jüngerhans. Mit anderen Worten: bisher hat noch nie ein Anleger bei der Reederei Jüngerhans Geld verloren.