Jüngerhans unterstützt das Projekt AERONAUT
Das Projekt AERONAUT befasst sich mit der Verbesserung der aerodynamischen Umströmung von Schiffsaufbauten mit dem Ziel, den Windwiderstand während des Betriebs zu verringern und somit Treibstoff(kosten) zu sparen und Emissionen zu verringern. Dazu sollen mit Hilfe von angepassten CFD-Verfahren Grundtypen von aerodynamischen Hilfsmitteln wie Leitbleche und Spoiler entwickelt und getestet werden.
Im AERONAUT-Projekt sollen aerodynamische Hilfsmittel in Form von Spoilern, Leit- und Umlenkblechen und Verkleidungen für verschiedene Konfigurationen von Schiffsaufbauten entwickelt und für den praktischen Gebrauch optimiert werden. Für die konstruktive Umsetzung der Anbauteile mit modernen Faserverbundwerkstoffen werden neben Festigkeitsfragen auch die Baubarkeit und die Installation der Anbauteile auf einem existierenden Schiff untersucht. Prototypen werden an Bord eines Schiffes des Reedereipartners installiert und getestet. Mit vorhandenen Monitoring-Systemen sollen dann Vergleichsmessungen im Betrieb des Schiffes durchgeführt werden. Mit AERONAUT betritt die deutsche maritime Industrie Neuland, das zukünftig ein erweitertes Geschäftsfeld eröffnen kann.
Zur Erfüllung der Vorhabenziele stützt sich AERONAUT auf ein Konsortium bestehend aus Forschungseinrichtung, Universität und mehreren Industriepartnern: Neben der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt als Vorhabenkoordinator, sind im Konsortium die Technischen Universität Hamburg-Harburg, das Center für Maritime Technologien, der Knierim Yachtbau GmbH und die Reederei Jüngerhans vertreten.
AERONAUT wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des Forschungsprogramms “Maritime Technologien der nächsten Generation”.