Die "MARIA" war zunächst ein Binnenschiff und für Timotheus Kiepe als Kasko gebaut worden. Nach dem Erwerb durch Heinrich Jüngerhans (1865-1942) wurde das Schiff am 25.06.1934 in das Seeschiffsregister Emden eingetragen und als Motorsegler eingesetzt. 1938 erhielt die "MARIA" einen neuen Motor.
Mit Vertrag vom 01.10.1940 übernahm sein Sohn Stephan Jüngerhans (1908-1976) das Schiff. Als das Schiff zum Ende des Krieges durch einen Tieffliegerangriff einen Maschinenschaden erlitten hatte, versucht der Kapitän das Schiff nach Haren zu bringen. Stephan Jüngerhans gelangte aber nur bis Steinbild, wo das Schiff auf Anordnung der deutschen Behörden gesprengt werden sollte. Es wurder durch das Lösen von Ventilen und Nieten selbst versenkt. Zusammen mit den Schiffen "CHRISTA" und "LÜBBERT" lag das Schiff bis 1947 in Steinbild.
Nach dem Krieg fuhr das Schiff für den STV Haren und die Reederei Lehnkering. 1964 erfolgte der Abbruch in Deutschland
(Quelle: Die Geschichte der Harener Küsten- und Seeschifffahrt -damals und heute-, Haren (Ems), 2001)